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Plasmatherapie (PRP) oder Vampirlifting

Margrit Lettko 0

PRP steht für Plateled Rich Plamsa und ist eine neue Form der Falten bzw. Hautbehandlung. Diese Therapie kommt direkt von Los Angeles zu uns herüber und liegt bei den Promis und Hollywood-Stars voll im Trend. Bisher wurde diese Art der Therapie vor allem in der Orthopädie und der Zahlheilkunde eingesetzt.
Das Vampirlifting oder PRP nimmt das Eigenblut als Grundlage, das nach entsprechender Aufbereitung dann direkt in die Haut injiziert wird, dort wo eine Verbesserung der Falten oder der Hautstruktur gewünscht wird.
Da es sich hier um einen körpereigenen Wirkstoff handelt, der aufgrund seiner Wachstumsfaktoren seine Wirkung entfaltet, ist diese Therapie als sehr schonend und verträglich, aber trotzdem wirkungsvoll anzusehen.
Mit der Plasmatherapie haben wir eine gute Möglichkeit, die Haut zu verbessern. Sonnengeschädigte Haut und beginnende Elastose sprechen gut darauf an.
Die Phänomene des Alters mit den Veränderungen in der Haut lassen sich deutlich mildern. Die Falten werden weniger, die Dicke der Dermis nimmt zu.

Viele jüngere Menschen leiden an Akne und haben die dadurch entstehenden Narben auch noch in späteren Jahren. Die Haut wirkt zerklüftet, oft sind es eingesunkene Narben, die nur schwer zu behandeln sind.

Vorgehen bei dieser Therapie: Es wird Blut abgenommen, zentrifugiert und das sich dabei oben absetzenden Plasma aktiviert, so dass Wachstumsfaktoren freigesetzt werden. Dieses eigene, aufbereitete Plasma wird dann in und unter die Haut injiziert. Vorher kann ein Microneedling durchgeführt werden, um zusätzlich die Kollagenfasern zur Neubildung anzuregen. Die Therapie wird in Lokalanästhesie durchgeführt, indem eine halbe Stunde vor Therapiebeginn eine Creme auf die Haut aufgetragen wird.
Die Plasmatherapie wird mehrfach im Abstand von 4 Wochen durchgeführt, muss dann erst nach Monaten wieder einmalig zur Erhaltung  oder der weiteren Verbesserung zum Einsatz kommen.

Fazit:
Die Blutplättchen enthalten eine große Menge von Wachstumsfaktoren, die dafür sorgen, dass sich die Haut regeneriert, neue Gefäße gebildet werden und die Dicke der Haut zunimmt. Die Bildung von Kollagen, Elastin, das hautstraffende Kollagen und die Produktion von Hyaluronsäure wird angeregt.
Die Folge ist eine Verbesserung der Hautstruktur und eine Glättung der Fältchen. Da auch die Produktion von Stammzellen angeregt wird, kann es auch wieder zu einer Volumenvermehrung bei Volumenverlust im Wangenbereich kommen.
Die Haut wird widerstandsfähiger gegenüber schädigenden Einflüssen der Umwelt. Insofern hat diese Therapie auch einen Präventivcharakter.

Bei Haarverlust gilt diese Therapie inzwischen als eine der wenigen besonders effektiven Therapien.